Klar, nicht immer kann man sich aussuchen, wo man studieren möchte. Nicht jede Uni bietet jeden Studiengang an, bei manchen reguliert ein Numerus Clausus die Zulassung oder die Studienplätze werden zentral für die Stiftung für Hochschulzulassungen vergeben.
Wer sich aber frei entscheiden kann, wird vermutlich auch die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Universitäten und Städte in seine Entscheidung einbeziehen. Das Portal verbraucherwelt.de hat via Facebook untersucht, was die deutschen Studentenstädte auszeichnet.
Dazu wurden 2000 Studenten befragt, die in dem Sozialen Netzwerk in Studentengruppen angemeldet waren. Sie sollten Auskunft darüber geben, wie grün ihre Studienstadt ist, welche Einkaufsmöglichkeiten sie bietet, wie gut ihre Uni ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden ist. Und, für viele angehende Akademiker auch von enormer Bedeutung, wurde abgefragt, wie reichhaltig das Kultur- und Kneipenangebot ist und wieviel man für die Miete berappen muss.
Das Ergebnis
Alle Städte zeigen Licht und Schatten. In München wurden alle Punkte positiv bewertet – die Miete ausgenommen. Die Stadt sei grün, gut erschlossen und die Uni biete eine gute Verkehrsanbindung. Auf ein ähnlich gutes Ergebnis in puncto Lebensqualität kommt nur noch Berlin. Köln wird seinem Ruf als Partystadt gerecht. Doch auch hier muss der Student etwas tiefer in die Tasche greifen.
Günstiger und dabei noch grün und mit guten Lehrbedingungen ausgestattet ist Leipzig. Die befragten Studenten attestierten der sächsischen Großstadt zudem eine ausgeprägte Kneipenlandschaft. Und der Quadratmeter kommt nur auf etwa 7 Euro. In München liegt der Preis fast dreimal so hoch.
Du bist das Ruhrgebiet
Als ebenfalls günstige Alternative scheint sich Bochum zu positionieren – 6,50 Euro pro Quadratmeter. Die Ruhrstadt hat zudem mehr zu bieten als alten Industriecharme und Beton. Vielmehr punktet sie mit vielen Grünflächen und Parks und auch das Nachtleben kommt nicht zu kurz. Insgesamt wurden die Facebook-Mitglieder zu 18 Städten befragt.