Smartphone-Statistik: Standard-Handy ist out thinkstockphotos.com

Smartphone-Statistik: Standard-Handy ist out

Deutschland telefoniert – und zwar smart. Normale Handys sind nicht mehr angesagt. So werden 2013 voraussichtlich 76 Prozent aller verkauften Mobiltelefone Smartphones sein.

 

Das European Information Technology Oberservatory (EITO) hat in einer aktuellen Datenerhebung die Anzahl verkaufter Standard-Handys mit der Anzahl verkaufter Smartphones vergleichen. Das Fazit: Smartphones sind deutlich auf dem Vormarsch. Und zwar europaweit.

In Deutschland werden im Jahr 2013 76 Prozent der verkauften Mobiltelefone Smartphones sein. Im Vergleich zu 2009 hat sich das Verhältnis damit praktisch umgekehrt. Vor vier Jahren lag der Anteil an Smartphones bei allen verkauften Handys noch bei nur 17 Prozent. Für 2013 rechnet die EITO mit 26,40 Millionen verkaufter Smartphones. 2009 waren es noch 5,4 Millionen.

Wo werden die meisten Smartphones verkauft?

Ähnlich sieht es in anderen europäischen Ländern aus. Smartphone-Spitzenreiter ist Großbritannien, wo voraussichtlich 83 Prozent der verkauften Mobiltelefone Smartphones sein werden, 2009 waren es 27 Prozent – auch damals schon der Spitzenwert. In Frankreich stieg der Anteil smarter Telefone von 20 auf 73 Prozent, in Italien von 18 auf 72. Etwas weniger groß ist der Smartphone-Hype in Spanien. In dem wirtschaftskrisengebeutelten Land werden immerhin noch 34 Prozent der verkauften Mobilgeräte klassische Tasten-Handys sein, 66 Prozent werden auch smarte Eigenschaften besitzen.

Da das Jahr 2013 noch ein paar Tage dauert und auch das Weihnachtsgeschäft noch aussteht, sind natürlich alle Daten für das aktuelle Kalenderjahr noch mit Vorsicht zu genießen. Auch darf man gespannt sein, ob die Neugier der NSA dem Verkauf von Smartphones im letzten Jahresquartal schadet. Aber der Trend wird dennoch sehr deutlich: Europa wird smart, zumindest, was das Telefonieren angeht.