Die neun argentinischen Restaurants auf der Liste befinden sich alle in Buenos Aires. Mit neun Listenplätzen liegt Argentinien auf Platz drei im Ländervergleich der 50 besten Restaurants in Lateinamerika. Einige Chefköche sind bereits wiederholt im Ranking zu finden, welches bereits seit fünf Jahren veröffentlicht wird. Tegui de Germán Maritegui landete erneut auf Platz 10, die Parilla von Don Julio reiht sich dahinter auf Platz 13 ein und El Baqueano kommt auf Platz 19. Als neue Gesichter erreichten zudem das Proper, mit seiner wagemutigen Küche Platz 49 sowie das Mishiguene, ein Gourmet-Tempel mit jüdischer Küche Platz 50.
10° Tegui
Im Tegui verarbeitet Germán Mategui ausschließlich lokale Zutaten, die mit außergewöhnlicher Innovationskraft und Sorgfalt zubereitet werden. Mategui liegt es am Herzen, die in seinen Augen besten argentinischen Zutaten, die bereits seit Jahrhunderten angebaut werden, jedoch vielen Argentiniern selbst unbekannt sind, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Dafür geht er im ganzen Land auf Entdeckungsreise und bringt die Spezialitäten auf originelle Weise auf den Teller. Im Tegui zu essen wird so zu einem unvergesslichen Erlebnis.
13° Don Julio
Spezialität des Don Julio ist das Fleisch der Aberdeen Angus und Hereford Rinder, die in der Provinz Buenos Aires groß gezogen werden. Pablo Rivero, der Inhaber, empfiehlt nach ein paar Empanadas mit Fleischfüllung und dem schonend und kross gegrillten und mit Limettensaft verfeinerten Kalbsbries insbesondere das “Bife de Cuadril”, ein relativ mageres Stück Fleisch aus dem Hinterschinken sowie die “Entraña”, ein Zuschnitt unterhalb des Zwerchfells mit buttrigem Geschmack. In den Straßen Guatemala und Gurruchaga, wo sich das Don Julio befindet, gibt es immer lange Warteschlangen.
19° El Baqueano
Im Baqueano zaubert Fernando Rivarola vor allem außergewöhnliche, nie dagewesene Gerichte mit einzigartigen Zutaten. Das Restaurant in San Telmo ist für seine speziellen Fleischsorten bekannt: Lama, Kaiman, Rebhuhn und Nandu, die mit anderen einheimischen Zutaten zubereitet werden und den Gerichten so Farbe und Vielfalt verleihen.
26° Chila
Das einzig ausgezeichnete Restaurant in Puerto Madero. Heute wird es von Pedro Bargero geführt und zeichnet sich durch seine innovative Küche auf Basis regionaler Zutaten aus. Und das alles mit dem besten Blick auf die Hafenpromenade in Puerto Madero.
37° Elena
Das erste und bisher einzige ausgezeichnete Hotelrestaurant im Ranking (Four Seasons Buenos Aires) besticht durch die moderne Interpretation argentinischer Küche, in der das Fleisch eine entscheidende Rolle spielt. Die Liebe zum Fleisch geht hier sogar soweit, dass die Inhaber des Restaurants einen eigenen Club für Fleisch-Fans gegründet haben, in dem die Konsumenten ihr eigenes “bife” beim Wachsen beobachten können.
44° Aramburu
Schaum, essbare Steine und perfekt zubereitete Fleischgerichte: der Fleisch-Spezialist Gonzalo Aramburu bezieht Techniken der Molekularküche in sein 12-gängiges Menü, auf dem Lechón mit Kürbispüree oder auch Mandarinen-Sorbet stehen, mit ein. Weitere Komponenten sind beispielsweise Filet Mignon mit Knoblauchpaste und karamellisierten Zwiebeln.
48° Crizia
Es gibt in Buenos Aires keinen besseren Ort um Austern zu essen, als das Crizia von Gabriel Oggero. Das Qualitätniveau der Gerichte ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Suche in den Weiten Argentiniens nach den besten Produkten und Zutaten. Das Crizia ist zum ersten Mal im Ranking gelistet. Im kleinen Restaurant in Palermo werden die Gäste mit auf eine Entdeckungsreise zu den besten Zutaten des Kontinents genommen von Atlantikgarnelen, bis zum patagonischen Lammfleisch und bolivianischen Gewürzen.
49° Proper
Als eines der neuen, meist gefeierten Restaurants in Buenos Aires eröffnete das Proper im vergangenen Jahr und sticht vor allem durch seine Gerichte hervor, die vor den Augen der Gäste im hauseigenen Lehmofen zubereitet werden. Was früher einmal als Autowerkstatt des Viertels genutzt wurde, hat sich zu einem der besten jungen Restaurants der Stadt gemausert, wo viele kleine Tagesgerichte angeboten werden.
50° Mishiguene
Die Küche von Tomás Kalika bedient sich der Zutaten, die durch Einwanderer nach Argentinien gebracht wurden. Seine eigene Familie ist jüdischen Ursprungs, was sich auch in der Speisekarte widerspiegelt. Gewürze aus dem Orient und Omas Rezepte entwickelt Kalika weiter und kreiert damit die besten jüdischen Menüs. Diejenigen, die bereits für die jüdische Küche schwärmen, werden sich zu Hause fühlen, alle anderen werden sich in sie verlieben. Am Freitagabend wird der traditionelle Shabbat gefeiert, mit allem was dazu gehört: Musik und Essen bis spät in die Nacht.