Dennoch stehen sie uns nicht selten auch gerne mal im Weg: Nämlich dann, wenn uns die automatisierten Handlungen daran hindern, wichtige Entscheidungen zu treffen, Chancen zu erkennen oder essenzielle Dinge in unserem Leben zu ändern. Auf diese Weise können Gewohnheiten oder Routinen auf Dauer auch unglücklich machen.
Mit ein paar einfachen Tricks können negative Angewohnheiten jedoch durch positive ersetzt werden und uns den großen Lebensträumen ein Stückchen näherbringen.
1. Tagebuch schreiben
Das Tagebuchschreiben ist schon so alt wie die Menschheit selbst und das nicht ohne Grund: Indem wir unsere Handlungen, Gedanken und Erfahrungen aufs Papier bringen, beginnen wir diese zu reflektieren und zu hinterfragen. Das ermöglicht es, negative Verhaltensweisen selbst zu erkennen und an ihnen zu arbeiten.
Andersherum kann beispielsweise das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs dabei helfen, sich auf das Positive im Leben zu konzentrieren, Chancen zu erkennen und mehr Dinge in den Alltag zu bringen, die einen glücklich machen. Das steigert nicht nur das Wohlbefinden, sondern reduziert auch Stress und irrationale Ängste. Somit können bestimmte Arten von Tagebüchern beim Erreichen von Zielen und der Verwirklichung von Träumen helfen, indem wir positiver, gelassener und motivierter durchs Leben gehen.
2. Meditation und Visualisierung
Oft stehen wir uns bei der Verwirklichung unserer Träume selbst im Weg, indem wir Situationen in der Zukunft katastrophisieren oder von irrationalen Ängsten geplagt werden. Diese Verhaltensweise ist ein ganz natürlicher Instinkt, denn sie schützt uns davor, unüberlegte Handlungen auszuführen und möglicherweise unser Leben in Gefahr zu bringen. Dennoch neigen wir dazu, uns zukünftige Ereignisse viel negativer auszumalen als sie in der Realität sein werden und hindern uns selbst daran, Wünschen nachzugehen.
Effektive Methoden, um Gewohnheiten wie diese zu überwinden, sind Meditationen, Visualisierungen oder das sogenannte Shifting. In allen drei Methoden geht es darum, den Geist zu beruhigen und sich vollständig auf den eigenen Geist zu konzentrieren. Mit ein wenig Übung kann es dabei gelingen, sich in Wunschsituationen zu versetzen und gedanklich zu erleben, wie es sich anfühlt, ein bestimmtes Ziel erreicht zu haben. Dadurch können wir unterbewusste Ängste oder hinderliche Gedanken überwinden und erhöhen die Chance, dass wir diese Träume auch in der Realität erreichen.
3. Visionboard erstellen
Da es nicht immer einfach ist, bestimmte Gewohnheiten abzulegen oder sich neue anzueignen, kann ein sogenanntes Visionboard eine gute Möglichkeit sein, sich täglich an wichtige Ziele und Träume zu erinnern. Ein ist eine Art Collage, die uns daran erinnern soll, was wir im Leben erreichen möchten und wie wir uns unsere Zukunft vorstellen.
Sie wird an einem Ort in der Wohnung aufgestellt oder angebracht, an dem wir das Visionboard täglich sehen. Auf diese Weise kann das Unterbewusstsein so beeinflusst werden, dass wir ganz automatisch auf die dort dargestellten Ziele hinarbeiten. Darüber hinaus führt es uns immer wieder vor Augen, wofür wir bestimmte Dinge eigentlich tun, wenn wir einmal die Motivation verlieren.