Tipp 1: Mehr Grün (und bunt) auf dem Balkon!
Holen Sie sich heimische Pflanzen auf den Balkon, in den Garten, aufs Fensterbrett. Wildbienen sind nämlich auf heimische Pollen- und Nektarquellen wie Glockenblume, Natterkopf und Hornklee angewiesen. Gartenbesitzer sollten statt Kirschlorbeer und Forsythie zudem lieber Schwarzdorn oder Weide pflanzen und so den früh im Jahr fliegenden Wildbienen eine üppige Nahrungsquelle bereitstellen.
Tipp 2: Weniger Chemie einsetzen!
Verzichten Sie weitestgehend auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf dem Balkon und im Garten. Und ja, das geht: Viele Gifte lassen sich nämlich mit schonenden Mitteln ersetzen, und gerade ein lebendiger Garten kann mit vielen Schädlingen selbst fertig werden.
Tipp 3: Blumenwiesen statt englischem Rasenteppich!
Verwandeln Sie Rasenflächen, die Sie ohnehin nie oder nur sehr selten betreten, in eine duftende Blumenwiese. Das ist nicht nur schön, riecht toll und sieht gut aus. Sie geben damit auch erstklassigen Pollenspendern wie Klee, Wiesensalbei und Wiesen-Pippau Raum zum Blühen. Kleiner Tipp: Ihre Gärtnerei hilft Ihnen sicherlich gerne dabei.
Neue Bienen braucht das Land
Tipp 4: Nistmöglichkeiten im Boden schaffen!
Spärlich bewachsener Boden an sonnigen Lagen ist besonders wertvoll. Er bietet nämlich gerade den vielen seltenen Wildbienenarten Nistmöglichkeiten, die ihre Nester im Boden anlegen. Unser Tipp für Großstädter: Auf dem Balkon kann man mit einer Kiste Sand für bodennistende Wildbienen ganz einfach einen Mini-Nistplatz schaffen.
Tipp 5: Den eigenen Balkon zum Zuhause für Bienen machen!
Viele Hohlraumbewohner lassen sich optimal mit speziellen Nisthilfen (wie zum Beispiel dem neuen BeeHome von Pollinature) fördern. Das Wildbienen-Häuschen enthält eine Startpopulation mit 25 Rostroten Mauerbienen, dem offiziellen Insekt des Jahres 2019 und passt auf (fast) jeden Balkon!