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Winterliche Blütenpracht – Der Ritterstern

Nachdem in diesem Winter der Schnee in unseren Gefilden noch auf sich warten lässt, hat der winterliche Garten nicht allzu viel zu bieten und macht vielerorts einen trostlosen Eindruck. Rittersterne bieten eine farbenfrohe Alternative für drinnen.

 

Rittersterne, die umgangssprachlich – und unscharf – gerne als Amaryllis bezeichnet werden, haben im Januar Hochkonjunktur. Zwar zählt der Ritterstern zu den Amaryllisgewächsen, bildet aber innerhalb derer eine selbstständige Gattung Hippeastrum.

Der lange, stabartige Stiel und die großen, sternförmigen Blüten sind charakteristisch für die Zwiebelgewächse. Die klassische Blütenfarbe: Ziegelrot. Es gibt aber hunderte Züchtungen, die in unterschiedlichsten Farben blühen. Die Blütezeit ist von Januar bis März.


Ritterstern – Pflege

Die Pflege der Pflanze gestaltet sich relativ einfach, gemeinhin gilt sie als Einsteigerpflanze. Die mindestens faustdicken Zwiebeln versorgen den Ritterstern in der Regel mit ausreichend Nährstoffen. Daher reicht es auch, die Zwiebel nur etwa zu zwei Dritteln in Erde einzupflanzen. Verwendet man mehr, wird der Ritterstern schnell blühfaul.

Ist der Ritterstern verblüht, gilt folgendes Vorgehen:
-    Blütenschaft abschneiden
-    Pflanze bis August regelmäßig gießen
-    Alle ein bis zwei Wochen düngen
-    Ab August Düngen und Gießen einstellen
-    Im September, sobald die Blätter eingezogen sind, den Ritterstern für ein paar Wochen in den Keller stellen
-    Ab Ende Oktober an einen warmen, hellen Platz stellen
-    Sobald der Blütentrieb einige Zentimeter hoch ist, mit leichtem Gießen beginnen

Ein kleiner, aber wichtiger Hinweis zum Schluss: Alle Teile des Rittersterns, auch die Zwiebel, sind giftig. Eine Berührung kann Hautreizungen hervorrufen. Wer beim Pflanzen und Beschneiden Gartenhandschuhe trägt, ist auf der sicheren Seite und kann die Blütenpracht des Rittersterns unbeschwert genießen.

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