Nach Weihnachtsdeko und Weihnachtsgeschenken ist nun also der Weihnachtsbaum selbst an der Reihe: Auch er soll online ausgesucht, bestellt und via Paket bis vor die Haustüre geliefert werden. Vorbei seien frierende Füße, das Schleppen und die zerstochenen Hände teilt meinetanne.de in einer Mitteilung mit.
Bestellt man online, heißt das aber auch: Ein Teil der Weihnachtsbaum-Romantik und Nachhaltigkeit geht verloren, schließlich sucht man sich seinen Baum nicht mehr selbst aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Baum aus der Region kommt, ist dazu relativ gering. Entsprechend lang sind die Transportwege. meinetanne.de beispielsweise liefert zwar Bäume aus nachhaltigem Anbau, allerdings aus Schleswig-Holstein. Da sind die Wohnzimmer Hessens, Baden-Württembergs und Bayerns weit weg.
Aber unabhängig davon, ob der Baum selbstgeschleppt oder selbstgeklickt wurde, bleibt am Ende eines immer noch am Käufer selber hängen: Das Schmücken des Baumes. Und das ist neben dem Entzünden der Kerzen wohl der romantischste Augenblick, den man mit seinem Weihnachtsbaum erleben kann. Jahr für Jahr, in den meisten der etwa 40 Millionen Privathaushalte der Bundesrepublik.