Wenn die Teledisko busy ist, ist warten angesagt. Mehr als vier Leute passen hier nämlich nicht rein. Den Titel „Kleinste Disko der Welt“ haben sich die drei Berliner Telefonzellen also wortwörtlich verdient. Erfunden hat das Ganze ein Berliner Start-up namens Teledisko GmbH.
Wie man in der Teledisko Party macht
Über einen Bildschirm und Münzzähler wird die Telefonzelle bedient. Die Tür öffnet sich, sobald eine Zwei-Euro-Münze eingeworfen, ein Song gewählt und auf Wunsch die Foto- und Videofunktion gedrückt wurde. Von 60er-Jahre-Songs bis zu den Hits der Backstreet Boys steht hier so einiges zur Auswahl. Dann kann es losgehen. Und zwar volles Rohr und ohne Fremdschämen-Faktor. Denn: Von außen kann keiner sehen, was in der Teledisko vor sich geht – die Fenster sind abgeklebt. Während des Feierns können die Partyhungrigen außerdem per Knopfdruck Diskokugel, Stroboskop, Nebelmaschine und andere Lichteffekte bedienen. Die Fotos des Geschehens werden direkt vor Ort ausgedruckt, das Video wird als Downloadlink per Email verschickt.
(Die automatische Einbindung eines Instagram-Bildes wurde vorübergehend wegen der DSGVO entfernt. Klicke https://www.instagram.com/p/BCYSFawKvFT/, um das Bild in einem neuen Fenster zu öffnen.)
Wo steht die Teledisko?
Drei Telediskos gibt es derzeit. Zwei davon stehen in Berlin, die andere ist mobil einsetzbar („Silver Edition“) und wurde während einer Europatour unter anderem in London, Wien und Paris aufgestellt. Weitere Telediskos sind bereits in Planung. In Berlin sind die Diskos an folgenden Standorten zu finden:
Teledisko „Pink Edition“: Im Nachtclub Kater Blau, Holzmarktstr. 25, 10243 Berlin
Teledisko „Gold Edition“: RAW Gelände, Revalerstr. 99, 10245 Berlin
Übrigens: Was in der Teledisko passiert, bleibt in der Teledisko. Bis eben auf die vier Fotos und ein Video, insofern die Funktion gewählt wurde. Das zumindest behaupten die Betreiber auf ihrer Homepage. In diesem Sinne: Alle Hemmungen ablegen und rein ins ungewöhnliche Partyvergnügen.
Die Teledisko im Video
©teledisko GmbH