Ein Höhepunkt jagt den anderen im Baskenland. Erst kürzlich stand Bilbao im Rahmen der Bekanntgabe der „World´s 50 Best Restaurants 2018“ im Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit. Nun gastierten die weltbesten Cliff Diver in der Region Biskaya und boten zigtausend Zuschauern eine begeisternde Show vor dem Guggenheim Museum.
Bei der 2009 ins Leben gerufenen Red Bull Cliff Diving World Series sorgen die besten Athletinnen und Athleten ihres Faches mit atemberaubenden Sprüngen für Staunen. Neben etablierten Größen der Szene springen auch junge Talente mit. 2018 feiert die World Series nicht nur zehnten Geburtstag, sie wird in diesem schnellwachsenden Sport außerdem zwei neue Champions – 2014 wurde eine eigene Women´s Series eingeführt – küren. Dafür warten sieben anspruchsvolle Wettkämpfe auf die Herren und fünf auf die Damen. Zwischen Juni und September wird dieser ursprüngliche Extremsport auf Gewässer in natürlicher und urbaner Umgebung treffen sowie auf abgeschiedene und traditionsreiche Locations der World Series.
Der Kolumbianer Orlando Duque in Bilbao
Beim zweiten Stopp der World Series 2018 in Bilbao, Hauptstadt des spanischen Baskenlandes und der Region Biskaya, katapultierte sich der 33-Jährige Steven LeBue zu einem atemberaubenden Sieg. Zum ersten Mal nach seinem Triumph im Jahr 2015 konnte er in eben dieser Location erneut ganz oben stehen. Flankiert wurde er auf dem Podium vom aktuellen Gesamtsieger der Serie, Jonathan Paredes aus Mexiko. Dieser hatte den zweiten Platz nach einem schwachen Start in Texas dringend nötig. LoBues Landsmann David Colturi punktet derzeit mit den härtesten Sprüngen und belegte in Bilbao den dritten Platz.
Von der La Salve Brücke in Bilbao und vor tausenden enthusiastischen Fans entlang des Flussufers und einer Location wie dem Guggenheim Museum, wo Klippenspringen zu moderner Kunst zählt, geht es für die Cliff Diving-Elite weiter auf die abgelegenen und ursprünglichen Inseln der portugiesischen Azoren. Dort werden in zwei Wochen die 24 besten Athleten, Männer wie Frauen, auf natürlichen Klippen ihren Kampf um die King Kahekili-Trophäe 2018 fortsetzen.