Vorgehensweise der F+B
F+B analysiert die Nettokaltmieten von Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern. Für den aktuellen F+B-Mietspiegelindex wurden die Mietspiegel von insgesamt 334 Städten und Gemeinden ausgewertet.
München liegt bei Mietpreisen 65 Prozent über dem Durchschnitt
„Die teuerste Großstadt ist nach wie vor München. Die Münchner zahlen durchschnittlich
10,25 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete für ihre Wohnungen und liegen damit 65 Prozent über den 6,21 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden“, erläutert Dr. Michael Clar, Geschäftsführer von F+B.
Auf Rang zwei und fünf rangieren Städte aus dem unmittelbaren Umland der bayrischen Landeshauptstadt: Germering und Dachau. Platz drei geht an Stuttgart, dort liegen die Mieten mit 8,18 Euro pro Quadratmeter um 32 Prozent über dem aktuellen Bundesdurchschnitt. In Köln und Frankfurt am Main zahlen die Mieter 29 Prozent (7,94 Euro) beziehungsweise 26 Prozent (7,84 Euro) mehr. „Der F+B-Mietspiegelindex spiegelt hiermit auch die Wohnungsmarktsituation in den Wirtschaftsmetropolen Deutschlands wieder“, so Dr. Clar. Der Grund liegt auf der Hand: „Ein attraktives Arbeitsplatzangebot zieht mehr neue Wohnungsnachfrager an, der Wohnungsmarkt wird enger und Mieten steigen“, erklärt der Geschäftsführer von F+B in einer Mitteilung an die Presse.
Berlin vergleichsweise günstig
Vergleichsweise günstig ist das Wohnen in der Hauptstadt. In den westlichen Stadtteilen Berlins kosten die Wohnungen momentan im Schnitt um die 6 Euro pro Quadratmeter. In den östlichen Teilen ist der Preis noch ein Stück geringer, 5,70 Euro zahlen die Mieter dort.
Allerdings können die Preise je nach Lage der Wohnung sehr stark variieren. Durch die Größe Berlins ist die Mietpreisspanne enorm. In der Innenstadt kostet eine Wohnung deutlich mehr, als eine Behausung am Stadtrand.
Quelle: F+B Pressemitteilung